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Gestern waren wir zusammen mit Bundesumweltministerin Steffi Lemke und Landrat Jens Grote im Naturschutzgebiet Riensheide mit Stichter See und Sägenmoor unterwegs. Frau Stöckmann und Herr Heine der Unteren Naturschutzbehörde haben die Teilnehmenden nicht nur über die bereits getätigten Arbeiten und den aktuellen Stand der Renaturierung dieses Gebiets informiert, sondern auch eindrucksvoll den Nutzen der Wiedervernässung der Moore für Umwelt und Klima erläutert.
Moore sind nicht nur einzigartiger Lebensraum für selten gewordene Tier- und Pflanzenarten, sie bilden vor allem einen effizienter Kohlenstoffspeicher. Das Problem: nur in gesundem, feuchten Zustand bleibt der Kohlenstoff im Torf gebunden. Bei der Entwässerung der Moore und dem Torfabbau entstehen riesige Mengen CO2, die in die Atmosphäre gelangen und so die Klimakrise weiter beschleunigen. Hier setzen Schutzprogramme, wie hier in der Riensheide, an. Doch auch hier ist gibt es noch viel zu tun!
Übrigens ist die Riensheide auch ein sogenanntes „FFH-Gebiet“, das also im Rahmen der Fauna-Flora-Richtline Teil des EU-weiten Schutzgebietsnetzes „Natura 2000“ ist. Das Quak-Konzert der Frösche, die fliegenden Kraniche sowie Blindschleiche und Co. beeindruckten alle Teilnehmenden.
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