Informationsabend Alpha-E

06.05.22 –

Themenabend vom Kreisverband Bündnis 90/ DIE GRÜNEN zu Alpha E

 

Am 31.03.2022 hatte der Kreisverband der GRÜNEN zu einer Videoveranstaltung zum Thema Alpha-E mit großem Erfolg eingeladen. Die Vorsitzende des Kreisvorstandes Mandy Kafidoff präsentierte zusammen mit Udo Seefeld den bisherigen Stand des Projekts und eröffnete dann die Diskussion, ob der Ausbau bestehender Strecken im Sinn der Alpha-E Variante oder ein Neubau für die Bevölkerung im Heidekreis und den Nachbarkreisen sinnvoller sei.

Der MDL der GRÜNEN, Detlev Schulz-Hendel erläuterte den Stand der Diskussionen im niedersächsischen Landtag und fragte, ob es den Bürgerinnen und Bürgern zuzumuten sei, dass nunmehr nach fast 40 Jahren Diskussion immer noch kein Vorschlag auf dem Tisch läge. Dabei sah er die Verantwortung allein bei der Deutschen Bahn (DB), die mit ihrem jüngsten Vorschlag, in Teilbereichen an der Autobahn A 7 entlang eine Neubaustrecke zu planen, wiederum dafür sorgen wolle, dass der 1. Zug wahrscheinlich erst 2060 , also 80 Jahre nach Planungsbeginn, über diese Trasse fahren könne. Ihm hingegen ist eine schnelle Verbindung zwischen Hamburg und Hannover, ein nachhaltiger Hafenhinterlandverkehr und ein Ausbau des Nahverkehrs wichtig. Mit dem Ausbau von Teilbereichen könne man schon im nächsten Jahr beginnen.

In der nachfolgenden Diskussion, an der sich auch zahlreiche Sprecher von Bürgerinitiativen beteiligten, wurde deutlich, dass dem Ausbau der bestehenden Strecken unter besonderen Lärmschutzauflagen von allen Diskussionsteilnehmern der Vorrang eingeräumt wird gegen einen nur teilweise an der A 7 verlaufenden Neubau, den die Deutsche Bahn favorisiert und dessen Verwirklichung noch 30 Jahre dauern wird.

In jedem Fall muss in diesen Diskussionen immer genug Zeit eingeplant werden, um die Bevölkerung in die Planung einzubeziehen. Der gutsherrliche Stil der Deutschen Bahn, die Bevölkerung vor vollendete Tatsachen zu stellen, muss aufhören. Es darf auch nicht nur eine reine mathematische Kosten-, Nutzenanalyse vorgenommen werden, sondern auch andere Faktoren wie Flächenverbrauch, Umweltzerstörung und Belästigung oder gar Schädigung der betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner müssen berücksichtigt werden.

Ein von manchen geforderter Deutschlandtakt ist zwar vielleicht schön, die regionalen Probleme zu lösen, ist aber deutlich wichtiger.

Nach einer sehr konstruktiven Diskussion bedankte sich Mandy Kafidoff bei allen Beteiligten für die aufschlussreiche und engagierte Diskussion und stellte fest, dass sich der Kreisverband Heidekreis der GRÜNEN nicht zum letzten Mal mit diesem Thema befasst hat, im Gegenteil, dieses Thema ist wichtig und bleibt im Focus.

Ebenso kündigte sie weitere derartige Infoabende an, die sich mit wichtigen Themen auseinander setzen wollen. Hierzu demnächst mehr in Ihrer Zeitung.  

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